Abnehmen

Abnehmen

Was bedeutet Abnehmen? Ist Abnehmen gleich Abnehmen?

Fälschlicherweise verstehen viele unter dem Begriff Abnehmen die Reduzierung des eigenen Körpergewichts.
Eigentlich meinen sie damit jedoch meistens, die Verbrennung des überschüssigen Körperfetts.
Die Reduktion des Körperfetts muss jedoch nicht zwangsweise mit einem geringeren Körpergewicht einhergehen.
Da Muskelmasse mehr wiegt als Fettgewebe, kannst du also optisch ,,abnehmen‘‘, während du auf der Waage zunimmst, indem du Fett verlierst und Muskeln aufbaust.
 

Wie kann ich abnehmen?

Jeder Mensch kann Körperfett verlieren, indem er über einen längeren Zeitraum eine negative Kalorienbilanz einhält, d.h. dass er mehr Kalorien verbrennt als er zu sich nimmt.
Um diese negative Kalorienbilanz zu erreichen bietet es sich an, den Kalorienverbrauch durch sportliche Aktivitäten zu erhöhen oder die Kalorienaufnahme durch eine Anpassung der Ernährung zu senken.
Der Vorteil des Sports beim Abnehmen ist, dass dein Körper durch den Muskelaufbau zusätzlich gestrafft wird. Es ist empfehlenswert dazu Kraftsport und Ausdauersport zu kombinieren.
 

Was sollte ich dabei beachten?

Zwar ist ein Kaloriendefizit die Grundlage des Abnehmens, jedoch sollte dieses auch nicht unbedingt zu stark ausfallen, um das sogenannte ,,Einschlafen des Stoffwechsels‘‘ zu vermeiden.
Erhält der Körper über einen langen Zeitraum viel weniger Kalorien als er benötigt, so ist er in der Lage über das Hormon Leptin die Stoffwechselvorgänge zu bremsen, um Kalorien zu sparen. Somit verbraucht man weniger Kalorien und weder der Fettabbau noch andere Vorgänge innerhalb des Körpers laufen optimal.
Folglich ist es ratsam mit einem moderaten Kaloriendefizit von 100 kcal anzufangen und dieses im 1 bis 2 Wochentakt bis zu einer Negativbilanz von 700 bis maximal 1000 Kalorien in 100er-Schritten zu erhöhen.
Auch die Verteilung der aufgenommenen Makronährstoffe hat einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg des Abnehmens.
Während Fette und Kohlenhydrate als Energielieferanten dienen und bei Überschüssiger Energie in Fettdepots eingespeichert werden, fungieren Proteine vorrangig als Baustoffe der Muskeln.
Folglich ist es bedeutsam, die Energielieferanten (Fette und Kohlenhydrate) in den Mahlzeiten zu trennen und stattdessen einen Energielieferanten mit dem Baustoff Protein zu kombinieren.